Laut der offiziellen Website des Deutschen Fußball-Bundes wurde der Stürmer von Bayer Leverkusen, Victor Boniface, für ein DFB-Pokalspiel gesperrt, nachdem der DFB-Kontrollausschuss Anklage wegen unsportlichen Verhaltens nach dem Supercup-Duell zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart am vergangenen Samstag erhoben hatte.
Der nigerianische Nationalspieler wurde bestraft, weil er den Stuttgarter Spielern seinen ausgestreckten linken Mittelfinger gezeigt hatte, als er unmittelbar nach dem Schlusspfiff an ihnen vorbeilief.
Der DFB-Kontrollausschuss beschloss, eine Untersuchung einzuleiten, nachdem Schiedsrichter Tobias Stieler erklärt hatte, er habe nicht gesehen, dass Boniface seinen Mittelfinger in Richtung der Spieler des VfB Stuttgart erhoben hatte.
Boniface steht am Freitagabend wieder zur Verfügung, wenn Titelverteidiger Bayer Leverkusen im Bundesliga-Auftaktspiel gegen Borussia Mönchengladbach antritt, da die Sperre nur für den DFB-Pokal gilt.
Zusätzlich zu der Sperre für ein Spiel wurde der Star der Super Eagles mit einer Geldstrafe von 25.000 Euro (ungefähr 43,8 Millionen Naira in nigerianischer Währung) belegt.
Bayer Leverkusen hat das Urteil in gutem Glauben akzeptiert, was bedeutet, dass es rechtskräftig ist.
Im Supercup-Duell erzielte Boniface in der 11. Minute den ersten Treffer für Bayer Leverkusen, wurde jedoch in der 41. Minute durch Jonathan Tah ersetzt, nachdem Martin Terrier eine rote Karte gezeigt worden war.
In der 80. Minute erhielt er auf der Bank eine gelbe Karte wegen Widerspruchs, nachdem eine VAR-Entscheidung gegen Bayer Leverkusen ausfiel.
Boniface hatte in der Saison 2023–2024 einen Durchbruch und war in 34 Einsätzen an 31 Torbeteiligungen (21 Tore, 10 Vorlagen) beteiligt, als Bayer Leverkusen das nationale Double gewann.
