Juventus-Talent Kenan Yildiz traf in einem entscheidenden Moment seiner fußballerischen Entwicklung eine mutige Entscheidung: Er entschied sich, Bayern München zu verlassen und sich dem Turiner Giganten für ein Projekt anzuschließen, das er als „überzeugend“ ansah.
Die Entscheidung hat sich inzwischen ausgezahlt, denn Yildiz spielte eine einzige Saison bei Juventus Next Gen, bevor er gebeten wurde, in die erste Mannschaft zu wechseln, wo er unter Trainer Massimiliano Allegri mit für sein Alter beeindruckender Regelmäßigkeit zu spielen begann.
Der türkische Nationalspieler bestritt in der Saison 2023/2024 27 Spiele als Spieler der ersten Mannschaft der Bianconeri und erzielte in seinem ersten Spiel in der Serie A im Dezember 2023 gegen Frosinone auch ein Tor. Seitdem hat er das Trikot mit der Nummer 10 von Juventus erhalten, was letztendlich beweist, dass seine Entscheidung, einen prestigeträchtigen Verein wie Bayern München zu verlassen, richtig war.
Yildiz: Juventus‘ „überzeugendes Projekt“ hat mich überzeugt, Bayern München zu verlassen
In einem Interview mit La Gazzetta dello Sport wurde Yildiz gefragt, warum er sich als Teenager dazu entschieden habe, Bayern München zu den Bianconeri zu tauschen: „Weil Juventus mir bessere Möglichkeiten bot“, antwortete er.
„Das Projekt war überzeugend und ich habe mich vom ersten Moment an wohlgefühlt.“
Der 19-Jährige erklärte auch, dass sein Wechsel nach Turin mit einer taktischen Entwicklung einherging, da er weiter vorne spielen musste.
„Ich habe in den Jugendmannschaften immer im Mittelfeld gespielt, dann haben sie mich bei Juventus auf die Flanke gestellt. Ich spiele, wo immer sie mich brauchen“, fügte er hinzu.
Yildiz muss diese Saison noch sein erstes Tor in der Serie A erzielen, obwohl er bei seinem Champions-League-Debüt ein Tor erzielte und damit den Weg zum 3:1-Sieg seiner Mannschaft gegen PSV Eindhoven ebnete.
„Beim Fußball geht es nicht nur um Tore“, sagte er.
„Es ist besser, wenn man ein Tor schießt, aber ich konzentriere mich mehr auf mein Spiel und darauf, was der Trainer von mir verlangt.“