January 30, 2025

In der Liga in diesem Jahr noch ungeschlagen und nun auch in der UEFA Champions League wieder auf Erfolgskurs, geht die Form des VfB Stuttgart 2025 durch die Decke.

Wer interessiert schon Rodri, Vinicius Jr. oder Jude Bellingham? Geht es nach Deniz Undav, steht der Gewinner des diesjährigen Ballon d’Or schon sehr früh im Jahr 2025 fest – und es wird keiner der Top 3 der letzten Verleihung der begehrten Auszeichnung sein.

„Wenn du zwei Ballkontakte hast und zwei Tore schießt, hast du es verdient“, sagte der Stürmer mit einem breiten Grinsen nach Stuttgarts 3:1-Sieg bei Slovan Bratislava in der Champions League. Undav betont jedenfalls, dass sein Teamkollege Jamie Leweling eine beeindruckende Bewerbung für die höchste Einzelauszeichnung des Fußballs eingereicht habe – wenn auch etwas ironisch gemeint.
Der deutsche Nationalspieler Leweling setzte sich gegen die Slowaken jedenfalls in Szene und erzielte zwei Tore, um Stuttgart in der Champions League wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Der 23-Jährige stellte mit einem Doppelpack in der ersten Halbzeit die Weichen für den Sieg, und obwohl die Gastgeber durch Idjessi Metsoko noch einmal verkürzen konnten, schlug Fabian Rieder fast umgehend zurück und machte das Ergebnis in Bratislava endgültig klar.

„Ich bin wirklich zufrieden mit meinen ersten beiden Champions-League-Toren“, strahlte Leweling, der Ende des vergangenen Jahres verletzungsbedingt aussetzen musste. „Es ist sehr wichtig, dass ich der Mannschaft helfen konnte.“

Perfekte Bilanz im Jahr 2025
Lewelings Tore haben dem VfB auf jeden Fall geholfen. Mit nun 10 Punkten haben die Schwaben sehr gute Chancen auf das Erreichen der K.o.-Playoffs und können nun deutlich entspannter dem letzten Ligaspiel nächste Woche gegen Paris Saint-Germain entgegensehen.

Auch in der Bundesliga präsentiert sich Stuttgart in Topform, was zu einem beeindruckenden Start ins Jahr 2025 führt: vier Siege in vier Pflichtspielen bei einem Torverhältnis von 10:3. Neben einer guten Chance auf das Weiterkommen in der kontinentalen Meisterschaft rückte der Verein auf Platz 4 der Liga vor und belegt erstmals in dieser Saison einen Champions-League-Platz.

Stuttgarts Achterbahnfahrt scheint nun deutlich nach oben zu gehen, ganz im Gegensatz zum Saisonstart. Mit nur drei Siegen in den ersten zehn Spielen schien es, als könne der Verein die Abgänge von Leistungsträgern wie Serhou Guirassy und Waldemar Anton nicht kompensieren.
Doch nun, mit 36 ​​geschossenen Toren, gilt Stuttgart als eines der offensivstärksten Teams der Liga. Zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison – als sie hinter Bayer Leverkusen Zweiter wurden – hatten die Schwaben nur zwei Tore mehr geschossen und zwei Punkte mehr geholt als aktuell.

Chance aufs Weiterkommen
Sebastian Hoeneß‘ Team scheint sich von seinem holprigen Saisonstart weitgehend erholt zu haben und liegt seit dem 11. Spieltag sogar punktgleich mit Tabellenführer Bayern München. Nur Titelverteidiger Leverkusen holte in dieser Zeit mehr Punkte. Und Stuttgarts nationale Form spiegelt sich auch auf dem Kontinent wider und verschafft dem Team die Chance auf den Einzug in die Play-offs.

„Wir denken jetzt nur noch an das Bundesligaspiel in Mainz“, sagt Undav zielstrebig vor dem Duell am 19. Spieltag gegen jene Mannschaft, die Tabellenführer Bayern kurz vor der Winterpause die bislang einzige Liganiederlage der Saison zugefügt hatte. „Danach können wir an Paris denken.“

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