June 13, 2025
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RB Leipzig-Chef weist Jürgen-Klopp-Gerüchte mit „1000-prozentiger“ Gewissheit zurück

RB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat sich entschieden zu Spekulationen geäußert, die den ehemaligen Liverpool-Trainer Jürgen Klopp mit dem Bundesliga-Klub in Verbindung bringen. Er betont, dass der aktuelle Trainer Marco Rose „1000-prozentig“ im Amt bleiben wird.

Klopp-Gerüchte kursieren nach Liverpool-Abgang
Seit Jürgen Klopp seinen Abschied vom FC Liverpool zum Ende der Saison 2023/24 bekannt gegeben hat, kursieren Gerüchte über seinen nächsten Wechsel. Der charismatische deutsche Trainer, der Borussia Dortmund 2015 verließ, bevor er neun Jahre lang an der Anfield Road spielte, wurde mit mehreren hochkarätigen Jobs in Verbindung gebracht, darunter der deutschen Nationalmannschaft und dem FC Bayern München.

Jüngste Berichte deuteten jedoch darauf hin, dass RB Leipzig angesichts von Klopps Bundesliga-Vergangenheit und Leipzigs wachsendem Ansehen als Titelanwärter ein potenzieller Kandidat sein könnte. Der aktuelle Leipziger Trainer Marco Rose hat seit seinem Amtsantritt 2022 überzeugt und den Verein zum DFB-Pokalsieg und regelmäßigen Platzierungen unter den ersten Vier geführt. Klopps Verfügbarkeit hat jedoch unvermeidliche Spekulationen ausgelöst.

Mintzlaffs unverblümte Antwort
Leipzigs Trainer Oliver Mintzlaff hat jedoch jede Möglichkeit, dass Klopp Rose ersetzen könnte, entschieden zurückgewiesen. Auf die Frage nach den Gerüchten sagte er gegenüber Bild:

„Da gibt es keine Diskussion, 1000 Prozent. Marco Rose ist und bleibt unser Trainer. Wir sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit und der Ausrichtung der Mannschaft. Jürgen Klopp ist ein fantastischer Trainer, aber das ist für uns überhaupt kein Thema.“

Mintzlaffs klare Formulierung – die Betonung liegt auf „1000 Prozent“ statt auf dem üblichen „100 Prozent“ – lässt keinen Raum für Zweideutigkeiten. Seine Aussage bestärkt Leipzigs Vertrauen in Rose, der einen dynamischen, pressingorientierten Stil entwickelt hat, der an Klopps eigene Philosophie erinnert.

Warum ein Wechsel von Klopp nach Leipzig immer unwahrscheinlich war
Obwohl Klopps Rückkehr nach Deutschland letztendlich erwartet wird, war Leipzig aus mehreren Gründen immer eine unwahrscheinliche Wahl:

1. Roses starke Position – Der ehemalige Dortmunder Trainer hat Leipzig auf hohem Niveau im Wettbewerb, mit einem Kader, der auf seinen aggressiven Stil zugeschnitten ist. Ihn zu ersetzen, wäre ein unnötiges Risiko.

2. Klopps nächster Schritt – Der 56-Jährige hat angedeutet, eine Pause einzulegen, bevor er ins Management zurückkehrt. Der Job in der deutschen Nationalmannschaft oder ein großer europäischer Verein sind wahrscheinlichere Ziele.

3. Leipzigs Modell – Im Gegensatz zu Liverpool oder Dortmund arbeitet Leipzig mit einer datengesteuerten, von Red Bull unterstützten Struktur. Klopp, der mit voller Kontrolle erfolgreich ist, könnte mit deren Unternehmensansatz nicht übereinstimmen.

Wie geht es weiter mit Klopp?
Klopp selbst hat sich über seine Zukunft bedeckt gehalten und erklärt, aus Respekt vor Liverpool keinen anderen Verein in England trainieren zu wollen. Eine Rückkehr nach Deutschland scheint unvermeidlich, doch Leipzig scheint vom Tisch – zumindest vorerst.

Was Rose betrifft, so sichert Mintzlaffs Unterstützung seine Position, wobei der Fokus darauf liegt, in der nächsten Saison den Abstand zu Bayern und Leverkusen zu verringern.

Fazit
Während Klopps Name weiterhin die Trainergerüchte dominieren wird, hat RB Leipzig klargestellt: Marco Rose ist ihr Mann, und es besteht „zu 1000 Prozent“ keine Chance auf einen Wechsel. Klopps nächstes Kapitel bleibt vorerst eine der spannendsten unbeantworteten Fragen im Fußball.

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