
Das deutsche Wunderkind ist seiner Zukunftsentscheidung noch immer nicht näher gekommen als vor fünf Wochen, als er sich eine Knöchelverletzung zuzog.
Wirtz soll nun eine Woche früher als geplant auf den Platz zurückkehren und voraussichtlich am Wochenende im Leverkusener Kader für das Spiel gegen Union Berlin stehen.
Laut BILD hoffte Leverkusen, dass Wirtz die Zeit auf dem Behandlungstisch nutzen würde, um eine Entscheidung über seine Zukunft zu treffen. Der amtierende Bundesliga-Meister will ihn unbedingt an einen neuen Vertrag binden und ist bereit, erhebliche Zugeständnisse zu machen.
Wirtz hätte Anspruch auf eine deutliche Gehaltserhöhung und eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro, die es ihm ermöglichen würde, den Verein 2026 auf eigene Faust zu verlassen.
Entgegen Leverkusens Erwartungen und Hoffnungen kam Wirtz jedoch während seiner Verletzungspause zu keiner Einigung, was laut Bericht ein „schlechtes Signal“ für eine mögliche Vertragsverlängerung sei.
Leverkusen droht Wirtz nicht unmittelbar zu verlieren, da sein aktueller Vertrag noch bis 2027 läuft. Bis zum Sommer erwarten sie jedoch eine Antwort von ihm.
Sollte er das Vertragsangebot tatsächlich ablehnen, würden sie ihn für rund 150 Millionen Euro zum Transfer anbieten – das ideale Szenario für seine zahlreichen Interessenten.
Real Madrid ist an dem 21-Jährigen interessiert und könnte Wirtz und seinem Trainer Xabi Alonso einen Doppelschlag sichern, während Blancos-Trainer Carlo Ancelotti zunehmend von einer Entlassung bedroht ist.
Die Bayern umwerben das Wunderkind seit etwa 2020 und sind entschlossen, alles zu tun, um ihn nach München zu holen. Er ist ihr Traumziel, und die Münchner Vereinsbosse haben keinen Hehl daraus gemacht, dass sie versuchen werden, ihn diesen Sommer zu verpflichten.
Und schließlich hat auch Man City konkretes Interesse an Wirtz. Pep Guardiola ist ein großer Bewunderer des Deutschen und sieht in ihm den idealen Ersatz für die scheidende Vereinslegende Kevin de Bruyne.
FootballTransfers gab jedoch am Dienstag bekannt, dass Manchester City große Bedenken hinsichtlich seines hohen Preises hat. Man könne nicht 150 Millionen Euro für einen einzigen Spieler ausgeben, da man in diesem Sommer bis zu fünf hochkarätige Verstärkungen verpflichten möchte.